Wer kennt sie nicht – die Ferienlager für Kinder!
Seit vielen Jahren ein Garant für glückliche Kinder – Erfahrungen in der Natur und Erlebnisse, die bleiben!
Für die jüngeren Kinder ist ein Kinderlager ein erster wichtiger Ablöseschritt in ein Stück Unabhängigkeit. Weg vom Elternhaus dürfen die Kids und Jugendlichen wertvolle Erfahrungen sammeln, Freundschaften für’s Leben schliessen und in ungezwungener Atmosphäre Neues ausprobieren.
Doch, ab wann sollen Kinder in ein Lager gehen? Was gehört ins Gepäck? Und ganz wichtig: Wo finde ich passende Angebote?
In unserem heutigen Magazinbeitrag erfährst du zu all dem Tipps und Antworten!
Wir haben eine Übersicht zu den schönsten Ferienlagerideen erstellt. Du kannst diese hier finden >>.
Und wenn du es nicht erwarten kannst und direkt zu den Naturlager – Angeboten möchtest, klicke auf den Button:
Inhalt:
Ab welchem Alter ist ein Ferienlager empfehlenswert?
Es gibt eigentlich zwei grosse Fragen, die sich Eltern beim ersten Feriencamp stellen: Wann ist mein Kind alt genug für ein Kinderlager? Und die zweite, die dann sogleich folgt ist: Schafft das mein Kind auch wirklich? Wie so oft bei solchen Fragen: Es gibt leider keine allgemeingültige Antwort.
Ganz wichtig ist jedoch, dass kein Kind zu einem Feriencamp verdonnert werden soll. Wer Druck ausübt, schadet mehr – auch für zukünftige Lager.
Deshalb gilt: Besser noch ein Jahr warten, bis das Kind reif genug ist, oder gemeinsam mit dem Kind ein Familienlager besuchen!
Nicht jedes Kind ist gleich!
Genauso wie es Kids gibt, die bereits mit 5 – 6 Jahren, ohne mit den Wimpern zu zucken, ein paar Tage weggehen können – gibt es ältere, die das noch nicht schaffen, da sie sehr familiengebunden sind, oder die Sicherheit und das vertraute Umfeld um sich noch brauchen. Mach kein Problem daraus, sondern akzeptiere die Entscheidung und stärke dein Kind.
Als Faustregel gilt, je jünger das Kind, desto eher soll es in einem Lager teilnehmen:
- wo das Umfeld bekannt ist
- es die Umgebung des Lagerortes kennt
- die Leiter*innen dem Kind bekannt und vertraut sind z.B. durch den Sportverein, Naturgruppen, Pfadi…
- das Kind weiss, was es inhaltlich erwartet
Ab wann ist mein Kind alt genug für ein Ferienlager? Eine kleine Checkliste!
Dein Kind:
- kommt selbst mit dem Wunsch in ein Feriencamp zu gehen, oder spricht auf eine Ausschreibung, die - per Zufall - zu Hause rumliegt an
- möchte mit Freunden in ein Lager gehen
- handelt schon in gewissem Masse selbstständig
- hat schon einige Nächte am Stück auswärts geschlafen (Grosseltern / Götti / Freunde)
- hat möglicherweise schon ein Wochenend-Camp besucht
Doch bei allen Faustregeln und Checklisten, ist oft die alles und entscheidende Frage:
Bist du – als Elternteil – bereit, dein Kind ziehen zu lassen? Vertraust du ihm und stärkst es dahingehend, dass es das Lager schafft?
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Dein Ferienlager beginnt, bevor es beginnt! Wie bitte?
Die Nervosität vor dem Lagerbeginn – ist bleischwer. Die Freude: Sie kann in Worten nicht gefasst werden. Man bemerkt sie in Übermut und aufgeregtem Verhalten bereits viele Tage, manchmal Wochen, davor. Ängste und Unsicherheiten sind ebenfalls vorhanden und dazu: Viele offene Fragen!
Nein! Da schreibe ich nicht von den Kindern! Sondern von den Eltern, als auch den Kindern!
Dabei wird klar: Es erfordert Mut und Vertrauen.
Mut von den Kindern, dass sie dem Elternhaus eine Woche “Lebewohl” sagen – Vertrauen von Seiten der Eltern in ihre Kinder, dass sie ihnen das zutrauen, aber auch in das Leiter-Team, das die Kinder und Jugendlichen für ein paar Tage in Obhut nimmt.
Umso wichtiger ist, dass man weiss wohin die Kinder gehen, wer hinter der Organisation steht und man mit gutem Gewissen sagen kann: Geh raus und geniesse deine Ferienlagerwoche!
Der Abschied vor dem Ferienerlebnis
Das ist wohl der schwierigste und ein spezieller Moment für alle beteiligten!
Sich an diesen Moment gewöhnen? Das geht leider nicht! Nie.
Ob die Kinder noch jung – oder bereits älter sind. Das Abschiednehmen fällt uns schwer. Der erste Kindergartentag – der erste Schultag. Es sind die Momente, wo man feststellt, dass die Kinder gross, selbständig und autonom werden.
Eigentlich ein wunderbares Gefühl, bei dem die Liebe und Zuneigung zu den Kindern immer wieder ganz intensiv gespürt wird.
Das Besondere an einem Kinderferienlager
Ein Ferienlager in der Natur, das ist für Kinder und Jugendliche weit mehr als nur für ein paar Tage irgendwo in einem Zelt, in einer Hütte oder sonst wo zu leben. Es ist prägend, die Erinnerungen bleiben ein Leben lang im Gedächtnis – es ist ein wunderbares Gefühl.
Es gibt viele gute Gründe, sich bei einem Ferienlager anzumelden:
- neue und unerwartete Herausforderungen meistern
- Natur in einer neuen Umgebung mit anderen Menschen wahrnehmen und erleben
- Selbstvertrauen stärken
- sich in einer fremden Gruppe zurecht finden - einordnen
Diese Liste liesse sich noch um viele Punkte verlängern. Doch langer Rede kurzer Sinn:
Lasst sie springen – wenn sie bereit sind und das besondere Flair eines Lagers erleben.
Was muss ich ins Ferienlager mitnehmen?
Was braucht mein Kind? Von was wie viel? Und wie packen wir das alles ein. Es sind viele Fragen, die sich beim Packen und Vorbereiten für ein Ferienlager stellen.
Und diese Fragen können schon mal Kopfzerbrechen bereiten. Doch, ich kann dich beruhigen: So schlimm ist es nicht.
In Lagern von guter Qualität kriegst du bereits zwei Wochen vor der Durchführung eine gut durchdachte Packliste, wo alles wichtige erwähnt wird. Trotzdem geben wir dir hier einige Ratschläge und Tipps.
Tipps rund ums Packen für dein Naturlager
1. Kümmere dich genug früh um die Packliste
Sobald die Packliste kommt, genau schauen, was noch gebraucht wird. Fehlende Dinge genug früh organisieren. Nicht immer muss alles neu gekauft werden. Bei Freunden und Bekannten nachfragen macht Sinn – gerade, wenn es einmalig für eine Woche gebraucht wird.
2. Bequem, praktisch und robust soll es sein.
Kinder wollen spielen, in der Natur herumtollen und sich vor allem keine Sorgen über Schmutz und Flecken auf ihren Kleidungsstücken machen. Deshalb sollen die äusseren Lagen wie Jacken, Hosen oder Pullover so ausgesucht sein, dass auch mal bleibende Lagererinnerungen zurückbleiben dürfen.
Da ein Flecken – dort ein Loch, mit dem muss gerechnet werden. Dafür gibt es ganz bestimmt zu jedem Muster auf den Kleidungsstücken eine packende Geschichte…
3. Das Zwiebelprinzip macht Sinn
Da viele Aktivitäten im Freien stattfinden, macht es Sinn für jedes Wetter und jede Jahreszeit entsprechend ausgerüstet zu sein. Das Anziehen im Zwiebelprinzip ist dabei ein bewährtes System, dass den Kindern schon im Vorfeld erklärt und mit ihnen geübt werden kann.
Ziel des Zwiebelprinzips ist es, Wetterschwankungen mit mehrschichtigen Kleidern auszugleichen und so mit mehrschichtigen Lagen immer gut und passend angezogen zu sein.
4. Gutes Schuhwerk nicht vergessen
Was für die Kleidung gilt, ist auch für die Schuhe wichtig! Bequem und nach Möglichkeit wasserdicht. Outdoor-Aktivitäten gehen durch Wald und Wiese – und über Stock und Stein. Deshalb sind feste Schuhe, in denen das Kind guten Halt hat, angebracht.
Diese unbedingt bereits vor dem Lager kaufen und einlaufen.
Ist im Vorfeld die Wetterlage schon auf Regen eingestellt, machen zusätzlich ein Paar Gummistiefel Sinn.
5. Lass die Kinder packen
Kleider vorbereiten, Liste abstreichen, Sachen bereitlegen. Eigenhändiges Packen fördert die Selbstständigkeit der Kinder und sie lernen Verantwortung für sich zu tragen – auch wenn etwas fehlt. Hinzu kommt, dass die Kinder somit auch einen Überblick kriegen, was für Kleider sie dabei haben und vor allem – wo es versorgt ist.
6. Geeignete Transportmöglichkeit
Rucksack – Rollkoffer oder Tasche? Jedes dieser Gepäckstücke hat Vor- wie auch Nachteile. Muss das Gepäck über Stock und Stein resp. länger getragen werden, sticht der Rucksack alle aus!
Viel wichtiger als die Transportmöglichkeit ist, dass das Gepäck genügen gross gewählt wird. Es gibt beinahe nichts Anstrengenderes für Kinder, wenn sie am Ende des Lagers ihre Sachen – die nicht mehr schön zusammengelegt sind – mit Müh und Not in die Taschen stopfen, Reissverschlüsse unter Hochspannung stehen und Rucksäcke wie hohe Türme gepackt werden müssen.
7. Was gerne vergessen geht:
Persönliche Artikel, persönliches Kuscheltier, Insektenspray, Sackmesser, Stirnlampe, Buch, Sonnencreme
8. Darf zu Hause bleiben
Fresspäckli, volle Taschen mit Süssigkeiten, Handy, Digitale Geräte.
Damit du deinen Platz im nächsten Ferienlager auf sicher hast:
Jetzt schauen, wohin du gehen willst.
Viel Spass!